From head to toe
Certified natural and organic cosmetics

All Dr. Hauschka products without exception are certified 100% certified natural . Furthermore, they are always made using as many ingredients obtained from certified organic or biodynamic cultivation as possible. For Dr. Rudolf Hauschka, founder of our mother company WALA, this was a matter of course. Even back in the 1960s when he first developed his skincare line in collaboration with holistic esthetician and researcher Elisabeth Sigmund, our formulations were always based on natural ingredients and free from silicones and PEGs, as well as synthetic preservatives, dyes and fragrances.  Our formulations always supported the skin’s inherent regenerative and self-balancing abilities.   

 

When Dr. Hauschka Skin Care first came to the market in 1967, there was no such thing as certification for natural cosmetics. However, it is important to have a respected independent standard and certification to ensure consumer assurance and to prevent greenwashing. NATRUE is an association that provides exactly that. Founded in 2007, this international association aims to protect and promote natural skincare worldwide. As a founding member of NATRUE, we have helped to define high standards for natural cosmetics. The NATRUE standard assesses products on the basis of their ingredients and manufacturing processes. It differentiates between natural cosmetics, natural cosmetics with a minimum 70% organic content (NATRUE will gradually eliminate this level of certification by 2023) and organic cosmetics (natural cosmetics with a minimum 95% organic content). This percentage-based differentiation is important as, even today, it is still not possible to fully obtain all raw materials for natural cosmetics in organic quality. In some cases, this has led to us creating sustainable international projects for the cultivation of organic raw materials. Rose essential oil, mango butter, castor oil and shea butter are just a few examples in this regard.

Of course, we have every single one of our over 160 Dr. Hauschka products certified by NATRUE (see certification). The fact that our products pass the NATRUE tests provides both you and us with peace of mind. We have developed and produced natural cosmetics since 1967 and do so both out of conviction and based on a responsibility to nature and your wellbeing. After all, what could be more sustainable and effective than natural ingredients from certified organic or biodynamic cultivation obtained under truly just and fair trade conditions -upholding our commitment to both care for the Earth and for humanity.

 

 

Soziale Kriterien beim Rohstoffeinkauf? Haben Sie ein Beispiel?

Ja. Unsere neuen Make-up-Produkte enthalten zum Beispiel Glimmer. Diesen mineralischen Rohstoff, ein silbriges Schichtsilikat, verwenden wir gemeinsam mit mineralischen Farbstoffen zur Farbgebung. Glimmer wird in Steinbrüchen geschürft. Das Kinderhilfswerk Terre des Hommes schätzt, dass in Indien bis zu 20.000 Kinder bei der Mineralgewinnung mitarbeiten. Weil wir das Problem kennen, haben wir einen Lieferanten ausgewählt, der verantwortungsvoll mit dem Thema umgeht.

Was kann Ihr Lieferant, bei dem Sie Glimmer einkaufen, in Indien bewirken?

Unser deutscher Lieferant, mit dem wir eine langfristige Handelsbeziehung pflegen, tut sehr viel dafür, Kinderarbeit im Ursprungsland Indien zu verhindern. Zum Beispiel hat er dabei geholfen, Schulen vor Ort aufzubauen und die medizinische Versorgung zu verbessern. Sein Betrieb wird regelmäßig von unabhängigen Institutionen kontrolliert. Und er arbeitet mit NGOs zusammen, also Nichtregierungs-Organisationen, um die Lebensbedingungen der Menschen in der Schürfregion zu verbessern. Wir könnten Glimmer sicherlich günstiger auf dem Weltmarkt einkaufen. Aber dass die Bedingungen, unter denen dieser Rohstoff gewonnen wird, stimmen, ist uns wichtig. Dafür zahlen wir gerne einen höheren Preis.

Es entsteht gerade der Eindruck, als wenn Sie nur die einzelnen Inhaltsstoffe der neuen Make-up-Produkte getestet haben. Prüfen Sie nicht das fertige Produkt?

Doch, selbstverständlich. Wir prüfen zum Beispiel die gute Verträglichkeit und die pflegende Wirksamkeit der Gesamtkomposition. Wir geben dafür unter anderem Tests bei unabhängigen Instituten in Auftrag. Wir lassen dabei wirklich jedes einzelne Produkt testen, also jede einzelne Farbvariante von Lippenstiften, Eyeshadows oder Kajals, den Eye Definern, wie sie jetzt heißen. Zudem schlagen wir notwendige Anwendungshinweise für das fertige Produkt vor.

Sie lassen aber hoffentlich nicht an Tieren testen?

Nein, natürlich nicht. Für Präparate der Dr. Hauschka Kosmetik werden weder durch uns noch in unserem Auftrag Tierversuche durchgeführt. Wir arbeiten ausschließlich mit freiwilligen Probanden. Wir haben so viel Wissen über unsere Rohstoffe und können aus unserer Erfahrung sagen, dass die Produkte sehr gut verträglich sind. Deshalb können wir guten Gewissens Probanden einbinden.

Was genau haben Sie bei den Make-up-Produkten testen lassen?

Es ging uns vor allem um die Hautverträglichkeit und gerade bei den vielen Make-up-Produkten für den Augenbereich wie Mascara, Eyeliner oder Eyeshadows zusätzlich um Augen- und Kontaktlinsenverträglichkeit. In Anwendertests haben wir zudem die Probanden gefragt, wie sie zum Beispiel die Deckkraft, das Auftrageverhalten oder die Haltbarkeit einzelner Produkte wie der Foundations oder der Puder empfinden.

Papier ist bekanntlich geduldig. Haben Sie auch getestet, ob die Wirkversprechen in den Produktbeschreibungen stimmen?

Ja, das ist uns sogar sehr wichtig und rechtlich ganz klar vorgeschrieben. Wir schreiben zum Beispiel, dass die Foundation den Feuchtigkeitsgehalt der Haut bewahrt. Diese Aussage haben im Anwendertest alle Probanden bestätigt. Positiv vermerkten sie zudem das angenehm gepflegte Hautgefühl. Messverfahren, wie zum Beispiel der Corneometertest, der die Hautfeuchte bestimmt, können die Aussagen der Probanden ergänzen und bestätigen. Wenn der Test übrigens sagt, die Hautdurchfeuchtung ist gut und die Probandin sagt, die Haut fühlt sich trocken an, muss man etwas an der Rezeptur ändern. Da steht die Kundin mit ihrem Bedürfnis im Mittelpunkt.